Keine Panik! Wie können Menschenmassen – etwa an Grossveranstaltungen – sicher bewegt werden? Eine bereits bestehende Software kann das simulieren. Ihre mathematischen Modelle dienen Eventmanagement-Studierenden genauso wie angehenden Ingenieuren oder Softwareentwicklern im Grundlagenunterricht. Stichwort: Dichteverteilung. Mathematik hat im Unterricht bisher leider selten mit realen Anwendungen zu tun. Das Forschungsprojekt will deshalb einen didaktischen Prototypen zum Thema Crowdmanagement entwickeln, diesen im Unterricht testen und in entsprechenden Netzwerken der Bodenseeregion zur Verfügung stellen. Dabei soll auch der «Generation Gap» in Sachen Technologien zwischen Lehrenden und Lernenden überbrückt werden: Einerseits wird das selbständige Lernen und Erarbeiten – ohne Internet – gefördert. Andererseits kommen E-Learning-Technologien zum Einsatz. Zudem vermindert das Projekt Lernbrüche zwischen Theorie und Praxis sowie zwischen den einzelnen Schulstufen. Mathematik – oft eine grosse Hürde – kann dabei attraktiv und anhand eines konkreten Beispiels praxisnah vermittelt werden.
Projektpartner: HTWG Konstanz, ZHAW Winterthur, DHBW Ravensburg, ASE (Analysis Simulation Engineering) GmbH, PerEx GmbH
Projektzeitraum: 01.02.2018 – 31.12.2020
Publikationen:
Luppold, S., & Moroff, M. (2019) Crowdmanagement bei Events: Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen, Förderung eines ganzheitlichen Verständnisses und Kreation von wirkungszentrierten Szenarien durch Ex-Ante-Simulation. In Zanger C. (Hrsg.) Eventforschung. Markenkommunikation und Beziehungsmarketing (S. 289-295). Springer Gabler, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-27652-2_17